Der Brautstrauß

Der Brautstrauß

Der Brautstrauß darf bei einer Hochzeit auf keinen Fall fehlen: Er ist das i-Tüpfelchen im Gesamtaussehen der Braut und damit das wichtigste Accessoire für die gesamte Hochzeit.

Vor vielen vielen Jahren hatten Bräute keinen Brautstrauß, sondern sie wurden eher mit einem Rosenkranz im Haar versehen. Mit der Zeit etablierten sich diese wunderschönen kleinen Sträuße, die jedoch vorwiegend aus Kräutern bestanden, um zunächst die bösen Geister abzuhalten. Der Brautstrauß den wir heutzutage auf jeder Hochzeit oder freien Trauung sehen, der mittlerweile einfach ein Muss ist und zu jeder Hochzeit dazu gehört, fand sich erst in der Zeit der Renaissance ein. Prachtvolle Kreationen sollten Wohlstand und Reichtum ausstrahlen. Hauptsächlich wurden dabei Myrrhe und Rosmarin verwendet – die Kräuter hatten eher die Aufgabe einen angenehmen Duft zwischen dem Weihrauch in der Kirche zu verströmen. Mittlerweile ist der Brautstrauß eines der wichtigsten Accessoire einer Hochzeit geworden. „Der Brautstrauß muss zum Kleid passen. Jede Braut hat ihre eigenen Vorstellungen, von den Farben bis hin zum Aussehen. Allein sie weiß am besten, wie das Hochzeitskleid aussieht und was am besten zu ihrem auserwählten Brautkleid und natürlich auch zu der Braut passen könnte.

 

Die verschiedenen Brautsträuße

Es gibt unendlich viele unterschiedliche Kombinationen, die gut durchdacht sein sollten, schließlich soll das Gesamtbild möglichst stimmig sein.

 

Der Biedermeierstrauß ist der Klassiker unter den Brautsträußen und stammt aus einer Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts, in der man reichhaltige Verzierungen sowie Üppigkeit schätzte. Er grenzt sich deutlich von den modernen Sträußen ab und wird daher als sehr dezent und zugleich elegant beschrieben. Zur Auflockerung finden sich meistens Bänder und Perlen mit ein. Empfehlenswert ist dieser Brautstrauß bei sehr auffälligen und verspielten Kleidern.

 

Der Zepterstrauß gilt als ein sehr moderner Brautstrauß, der eine eigenwillige Form annimmt.Häufig werden Calls oder Lilien gebunden, dass die Stängel der Blumen in voller Länge erhalten bleiben. Daher wirkt dieser Brautstrauß wie ein Königliches Zepter, das der Braut mit            einem schlichten Kleid, eine königliche Ausstrahlung verleiht.

 

Der Kaskadenstrauß ist ein absoluter Blickfang und wird umgangssprachlich auch Wasserfallstrauß bezeichnet. Wie der Name es schon verrät, erinnert er an einem Wasserfall, der als sehr üppig und pompöse in Erscheinung tritt. Am besten passt dieser Strauß zu einem enorm schlichten Kleid, sodass dieser Brautstrauß als Hingucker fungiert.

 

Das Objekt der Begierde

Die Geschichte des Brautstraußes geht sehr lange zurück. Alle ledigen Frauen versammelten sich schon damals irgendwann auf der Hochzeitsfeier, um das Objekt der Begierde zu erhalten. Die Braut stellt sich mit dem Rücken vor diesen ledigen voller erwarteten Frauen und wirft den Brautstrauß in die Menge. Der Glaube besagt, dass die jenige Frau, die den Brautstrauß fängt, die nächste Braut sein wird. Es ist eine sehr alte Tradition, die heiß und innig geliebt wird. Allerdings wollen heut zu Tage die meisten Bräute, ihre wundervollen Sträuße lieber selber behalten und lassen sich direkt beim Floristen extra einen Strauß anfertigen, den sie werfen können. Als Erinnerung wird dann der Brautstrauß getrocknet.

Gerne erzähle ich euch auch mehr über mich und meiner eigenen Hochzeit:

Auf den Beitragsbild seht ihr meinen eigenen zauberhaften Brautstrauß, den ich hier aus der Region bei der außergewöhnlichen Meisterfloristik Stiel und Blüte binden lassen habe . Lasst euch verzaubern, von der wundervollen Blumenwelt…

Fotostudio Augenblick